Gemeinsam haben sich die Partner erfolgreich als eins von zehn Projekten deutschlandweit für das Förderprogramm „Zukunft aufgetischt!“ der Robert Bosch Stiftung beworben. Im Mittelpunkt des Förderprogramms steht die Frage „Wie können wir gesunde und nachhaltige Ernährung für alle erlebbar und zugänglich machen?“ Die Brandenburgische Seenplatte bietet ideale Voraussetzungen für regionale Wertschöpfung – mit Wäldern, Seen und landwirtschaftlichen Flächen. Ziel des Projekts ist es, dieses Potenzial zu aktivieren und Menschen aller Generationen für gesunde Ernährung zu begeistern. Im Fokus stehen dabei:
Ernährungsbildung für Kinder und Jugendliche – vom Kitagarten bis hin zur gesunden Verpflegung in Kitas und Schulen.
Mitmachwerkstätten und Erkundungstouren, die den Austausch zwischen Produzenten und Verbrauchern fördern.
Projekte wie „Essbare Stadt“, die die Nutzung regionaler Ressourcen wie Obstalleen in den Vordergrund rücken.
Neugestaltung der Wochenmärkte, um regionale Produkte sichtbarer und attraktiver zu machen.
„Wir wollen Menschen zusammenbringen, um gemeinsam an einer nachhaltigen Ernährungszukunft zu arbeiten“ so Dr. Angelika Ploeger, Vorsitzende des Vereins und Projektleiterin. „Das Programm setzt auf Partizipation: Alle Interessierten sind eingeladen, ihre Ideen und Perspektiven einzubringen.“ Das Projektteam setzt dabei auf eine breite Beteiligung der Bevölkerung: Von Familien über Landwirte bis hin zu Jugendlichen und Senioren – alle sollen von den geplanten Maßnahmen profitieren und mitgestalten können. Angebote wie Gewinnspiele, Erkundungstouren und Workshops erreichen verschiedene Bevölkerungsgruppen. Essentiell für das Projekt ist die interkommunale Zusammenarbeit. So sollen Erfahrungen zwischen den Kommunen ausgetauscht und voneinander gelernt werden.
In den kommenden Monaten wird es erste Mitmachaktionen geben. Zudem beginnen eine Kita und eine Schule, mit dem Verein Acker e.V zusammen zu arbeiten, um gemeinsam mit den Kindern in Schul- und Kitagärten zu "ackern". Die Planungen für Leuchtturmprojekte wie eine Mensa mit Frischeküche und die Neuorganisation der Wochenmärkte werden weitergeführt. Ziel ist es, bis Ende 2026 greifbare Ergebnisse zu erzielen und Grundlagen für eine langfristige Ernährungswende zu schaffen.